Der Spielsatz:
Ein Spielsatz dauert 10 Minuten. Nach 5 Minuten ist ein Seitenwechsel vorgesehen. Falls es nach 10 Minuten einen Gleichstand gibt oder die Mannschaften nur 1 Punkt getrennt sind, muss so lange weitergespielt werden, bis eine Mannschaft 2 Punkte mehr als der Gegner hat.
Jede Mannschaft darf 3 Spieler melden, wobei ein Spieler Auswechselspieler ist. Dieser kann jedoch beliebig oft gewechselt werden. Gespielt wird an 2 Nachmittagen, am Dienstag sind die Vorrundenspiele und am Mittwoch dann die Endrundenspiele.
Spielbeginn:
Das Recht des Aufschlags und die Seitenwahl wird durch das Los entschieden. Der Gewinner des Loses kann sich für Aufschlag entscheiden oder eine Seite wählen.
Wenn eine Mannschaft sich für Aufschlag oder Seitenwahl entscheidet, hat die andere Mannschaft die jeweils andere Wahlmöglichkeit.
Der Mannschaft, die in in den ersten 5 Minuten zuerst aufgeschlagen hat, ist nach dem Seitentausch zuerst Rückschläger
Spieltechnik und Regeln!
Pritschen:
Der Ball darf absichtlich nur dann über das Netz gepritscht werden, wenn dies in absolut sauberer Technik und senkrecht zur Schulterachse geschieht, d.h. senkrecht nach vorn oder nach hinten, jedoch nicht zur Seite. Abgesehen davon gilt das Rüberpritschen nur dann nicht als Fehler, wenn es unabsichtlich, d.h. deutlich erkennbar in Zuspielabsicht erfolgte (eindeutigstes Beispiel ist der vom Wind auf die gegnerische Seite gewehte zugespielte Ball). In der Feldabwehr darf der Ball nur dann gepritscht werden, wenn er dabei nicht geführt (zu lange berührt), gefangen oder geworfen wird. Eine Ausnahme gibt es bei der Abwehr eines hart geschlagenen Balls. Dieser darf im oberen Spiel (Pritschen) leicht geführt werden. Eine Doppelberührung (Hände oder Finger nicht gleichzeitig am Ball) ist nur beim ersten Schlag, und auch dann nur zulässig, wenn sie innerhalb einer einheitlichen, ununterbrochenen Bewegung/Aktion geschieht.
Lob – Pokeshot:
Das Legen mit der offenen Hand, bzw der aus dem Hallenvolleyball bekannte "Lob" (= Angriffsfinte in der Technik des einhändigen oberen Zuspiels mit offener Hand) ist nicht erlaubt und gilt als technischer Fehler. Als Alternative bieten sich ein gefühlvoller "Pokeshot" (= mit den Fingerknöcheln gespielter Ball) bzw. zwecks Erreichen einer möglichst großen Reichhöhe zuweilen auch der "Cobrashot" (mit den Fingerspitzen der gestreckten Hand senkrecht zum Ballmittelpunkt "getickter" Ball) an. Diese sind wegen der gegenüber dem Lob geringeren Ballkontrolle erlaubt.
Wie beim Hallenvolleyball geht es darum, zu verhindern, dass der Ball im eigenen Feld landet bzw. ihn im gegnerischen Feld zu platzieren oder den Gegner sonst irgendwie zu einem Fehler (etwa vier Ballkontakte) zu zwingen. Der Ball gilt als innerhalb, wenn er entweder innerhalb des Spielfeldes den Boden berührt oder wenn er die Linie berührt.
Jedem Team steht pro Satz eine Auszeit zu. Es gibt keine Aufstellungsfehler. Allerdings wechseln sich die Spieler eines Teams bei jedem Rückgewinn des Aufschlagrechts mit dem Aufschlag ab. Für die Einhaltung der zu Beginn eines jeden Satzes festgelegten Aufschlagreihenfolge ist dabei das Schiedsgericht zuständig. Kommt es dennoch zu Abweichungen, so gilt ab dem Zeitpunkt, da diese bemerkt werden, die neue Reihenfolge. Der Punktestand bleibt davon unberührt.